Junges Sylt

Obwohl Sylt sich nicht sehr vehement einen Namen als Event-Mekka für junge Erwachsene und Fasterwachsene macht, zieht es viele von ihnen magisch an.

Das liegt zum einen daran, dass Sylt als Familienreiseziel Generationen von Gören für immer geprägt hat, indem sie von der Windel an auf das Rauschen des Meeres und diesen ganz speziellen Duft der Syltrose positiv konditioniert wurden. Das sind jene, die den Hashtag „inselliebesylt“ setzen, die aufatmen, sobald sie den Hindenburgdamm erreicht und die erste Prise Sylter Nordseeluft inhaliert haben und eines Tages mit ihren eigenen Kindern und Kindeskindern hier Ferien machen werden. Und sie sind viele!

Die zweite Fraktion jugendlicher Inselfreunde weiß, was eine Strandkorbburg ist, kennt Pfingsten nur ein Ziel („Diese eine Liebe…“) sowie die einschlägigen Ecken, in denen es richtig abgeht und weiß, dass auf dem Dancefloor alle paar Wochen mal wieder unbedingt eine ordentliche Prise Strandsand unter die Füße gehört fürs große Glück.

Foto: ISTS/Lars Jockumsen

Junges Sylt von C und A Sylt

Beachtipps

Nur am Strand Rumliegen ist öde?

Sehen die Fans vom Fun-Beach Westerland genauso. Beachsoccer und Volleyball, auch als Turniere, werden im Hochsommer groß geschrieben am Westerländer Strandabschnitt 4.23.8. Dazu gibt’s ab 11 Uhr vormittags bis circa 18 Uhr gechillte Musik und wechselndes, aber dezentes Animationsprogramm, was dafür sorgt, dass man sich nicht groß verabreden muss, irgendwann läuft jede/r U20 sowieso hier auf.

Beliebt ist auch, Westküste rauf und runter, am Abend die sogenannte Strandkorbburg: Jeder bringt was mit und dann werden Strandkörbe zum Rund angeordnet, so dass kaum jemand reingucken kann, ein Bluetooth-Lautsprecher sorgt für die passenden Beats des Sit-ins.
Das Ganze wird in der Regel von der Security geduldet, wenn ihr euch an ein paar einfache Regeln haltet: Musik nicht zu laut, kein Alk-Exzesse, nicht hysterisch kreischen beim spontanen Baden, Kippen nicht verbuddeln, am Ende Müll wieder einsammeln, Strandkörbe wieder auf Reihe stellen, immer mit dem Hintern in den Wind, damit sie nicht so schnell umkippen, falls Sturm aufkommt.

Und bitte: Habt ein Auge füreinander, betrunken sollte sich niemand in die Wellen stürzen oder allein am Strand zurückgelassen werden.

Nachteulen

In der Innenstadt von Westerland zieht es die „Szene“ nachts meist irgendwann ins „American“, jenes legendäre Bistro in der Paulstraße, von dessen Eingangsstufen eigentlich jeder Sylter schon mal nach Hause gestolpert ist. Gastromontag oder Surfcup-Party, DJ Farres oder Soulfire, Summer Jam und Freaky Friday, irgendeinen Grund nochmal kurz reinzugucken, findet man immer.

In der Cohibar (Bötticherstraße) geht es bisschen ruhiger, aber nicht weniger engagiert zur Sache; relativ neu noch ist die winzige „Barbushka“ direkt in der Friedrichstraße, die sich als „Cocktailcafé“ bezeichnet und auch ein paar Bänke vor der Tür stehen hat.

Unbedingt erwähnt werden müssen natürlich die Veranstaltungen auf der Westerländer Promenade mit ihrem mehr oder weniger dancefloorigen Abendprogramm, das spätestens gegen 23 Uhr ein Ende finden muss aus Lärmschutzgründen und dann alle in die Innenstadt treibt. Irgendwas mit „Cup“ (Surf-, Segel-, Kite-, Windsurf-, potenziert mit den Faktoren „deutsch“, „International“, „Weltmeister“ und „Meisterschaft“) ist eigentlich immer, solange es keinen Frost gibt.

Die kleine feine Serie der Winterkonzerte bei VOSS, im Bistro „friends“ an der Westerländer Promenade darf nicht vergessen werden; ausnahmslos alle Events an der legendären Buhne 16, bei denen sich die Generationen sowie Gäste und Einheimische stets fröhlich mischen, sind ein Muss, wenn die Nächte lau und die Dunkelheit kurz sind.

Dich zieht es sowieso grade nach Kampen? Na, los, viel Spaß mit Peter im legendären Club Rotes Kliff, wenn du hier deine eigene Wodkaflasche an der Bar stehen hast, hast du es geschafft. Und erwähnt werden muss dann selbstverständlich auch das berühmte Pony Club Kampen in der Whiskymeile um die Ecke, der größte „Promi“ der Sylter Nachtszene, inzwischen fast 60 Jahre jung, unerklärlich, unvergleichlich.

Ziemlich jung, aber auch bereits ziemlich begehrt unterwegs in der Sommerszene ist die MS KOI, die in Hörnum regelmäßig ablegt für ihren berüchtigten „Sunset Cruise“, Tickets sollte man sich rechtzeitig sichern, die können unter Umständen und je nach DJ recht schnell vergriffen sein.

Und behalte die Strandoase im Auge: Die Betreiber trommeln nicht ganz so wild, aber neben gutem Essen gibt es hier immer mal wieder auch großartige Partys auf der Terrasse.

Open Air

Seit 2018 hat der Norden eine großartige Open-Air-Location mehr, das Filetstück des ehemaligen Sylter Fliegerhorstes, mitten im Herzen der Insel gelegen, was gleich mehrere naturnahe Vorteile für Großkonzerte mit sich bringt.

Kein Anlieger beschwert sich über Lärm oder allzu gut gelaunte Konzertbesucher, das Gelände bietet für alle Besucher selbst bei Riesenandrang immer noch ausreichend Ellenbogenfreiheit, hin und zurück in die City kommt man bei Wanderlust sogar zu Fuß recht entspannt, ideal ist das Fahrrad, es verkehrt aber auch ein Busshuttle vom/zum Bahnhof.

Das eigentlich Spannende daran aber sind die Acts: Von Felix Jähn bis Robin Schulz, von Pur bis Revolverheld, eigentlich ist für jeden Geschmack was dabei, aktuell und cool oder krass und kultig zum Mitgröhlen.

Was geht

Ok, manchmal hat man auch einfach Bock auf klassiches Oldschool-Urlaubszeugs. So Sachen wie Wattwandern, Radtouren, Schwimmbad oder das Auschecken von Museen.

Vielleicht willst du auch einfach endlich mal Meer erleben und interessierst dich für Naturschutz und die sensiblen Seiten des Weltnaturerbe Wattenmeer?

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